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Mountainbike empfohlene Tour

Stoneman Glaciara

· 3 Bewertungen · Mountainbike · Wallis
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  • Aussicht auf den Aletschgletscher
    Aussicht auf den Aletschgletscher
    Foto: Stoneman Glaciara
127 Kilometer und 4700 spektakuläre Höhenmeter, zahlreiche Viertausender und die faszinierende Mystik jahrhundertealter Bergdörfer – das ist der Stoneman Glaciara, ein exklusives Mountainbike-Erlebnis von Roland Stauder in der Schweiz.
schwer
Strecke 129,7 km
23:00 h
4.700 hm
4.853 hm
2.455 hm
757 hm
Die Stoneman-Route führt über drei ausgewogene Etappen hinauf ins Aletschgebiet und zurück nach Mörel. Mit knapp 1600 Höhenmetern folgt der Königsanstieg: eine alte Militärstrasse führt steil hinauf zum 2451 Meter hohen Breithornpass. Es folgt die Abfahrt ins Binntal. Immer der Rhone entlang geht es danach in Richtung Obergoms – durch uralte, mystische Dorfkerne, entlang geschichtsträchtiger Denkmäler und einladender Cafés. Der Stoneman Glaciara ruft. Und zwar nach abenteuerlustigen Mountainbikern, die sich vor einer beeindruckenden Kulisse einer ganz besonderen Herausforderung stellen.

Autorentipp

Absolvieren Sie die Tour nach Ihrem Geschmack in zwei bis vier Tagesetappen. In den verschiedenen Destinationen stehen zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. 
Profilbild von Delia Inniger
Autor
Delia Inniger
Aktualisierung: 13.09.2021
Schwierigkeit
S3 schwer
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Breithorn, 2.455 m
Tiefster Punkt
Mörel, 757 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 22,86%Schotterweg 0,55%Naturweg 46,91%Pfad 19,41%Straße 10,09%Unbekannt 0,14%
Asphalt
29,7 km
Schotterweg
0,7 km
Naturweg
60,9 km
Pfad
25,2 km
Straße
13,1 km
Unbekannt
0,2 km
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Sicherheitshinweise

Ausschliesslich die markierten Bikewege und -strassen benutzen und die Beschilderung befolgen. Bitte Gatter und Weidezäune wieder hinter sich schliessen. Rücksicht nehmen auf Wandernde sowie Pflanzen und Tiere. Wandernde haben grundsätzlich Vortritt. Eigene Fähigkeiten und Kondition gut einschätzen. Das Befahren der verschiedenen Routen erfolgt grundsätzlich auf eigene Verantwortung.

Weitere Infos und Links

Weitere Informationen: 

Informationen zu den Destinationen: 

Start

verschiedene Startorte möglich, da es sich um eine Rundtour handelt (1.232 m)
Koordinaten:
SwissGrid
2'655'314E 1'140'090N
DD
46.409885, 8.158008
GMS
46°24'35.6"N 8°09'28.8"E
UTM
32T 435285 5139934
w3w 
///konzentration.beauftragt.ausschalten

Ziel

verschiedene Zielorte möglich, da es sich um eine Rundtour handelt

Wegbeschreibung

Moosfluh - Breithorn 

Die lange Abfahrt von der Moosfluh über Riederalp und Greich nach Mörel erfordert stellenweise höchste Konzentration. Dabei gilt es an einigen Stellen kurze technische Passagen zu überwinden. Im Talgrund wechselt die Route auf die Schattenseite des Rotten (Rhone) und führt unterhalb Bisters über eher flaches Gelände in Richtung Grengiols. Die steile Rampe von Grengiols treibt den Puls ganz nach oben. Es folgt ein meist flaches Stück auf Asphalt bis Richtung Breithorn. Und hier beginnt sie – die Alpe d’Huez des Stoneman Glaciara. Nach einem endlos scheinenden steilen Anstieg (1450 Höhenmeter, 14 Kehren) über eine im Zweiten Weltkrieg in den Berg geschlagene Militärstrasse erklimmt die Route den Breithornpass, das Dach des Stoneman Glaciara (2451 Meter über Meer).

Breithorn - Binn 

Von hier aus geht es in einer langen Abfahrt (12 Kilometer) über eine Flur- und Schotterstrasse nach Heiligkreuz – früher ein viel besuchter Wallfahrtsort. Der Stoneman Glaciara verläuft weiter im Landschaftspark Binntal. Über einen kurzen Zwischenanstieg nähert er sich der Ortschaft Binn, dem Ausgangspunkt zum Weiler «Im Feld» und zum Binntal. Die ursprünglichen Bergdörfer mit den alten Häusern aus dunklem Lärchenholz dienten als Unterkunft der «Strahler», die einzigartige Mineralienfunde hervor brachten.

Binn - Reckingen

Das erste Stück der Etappe verläuft abwärts auf der Asphaltstrasse. Die Route zweigt links auf eine Umfahrung des Tunnels ab. Auf einem befestigten Weg durchquert sie dabei die sehenswerte, enge Twingi-Schlucht. Hier wandert der Blick immer wieder über den Abgrund zum 200 Meter tiefer liegenden Bach Binna. Es folgt erneut ein kurzer asphaltierter Abschnitt, bevor der Stoneman Glaciara oberhalb von Ausserbinn auf einem schönen Weg Richtung Ernen weiter verläuft. Ernen – früher der kirchliche und weltliche Mittelpunkt des Goms – ist Träger des Wakkerpreises für den besonders guterhaltenen historischen Dorfkern. Nun folgt die Strecke mehr oder weniger dem Lauf des Rotten (Rhone) – stromaufwärts über Mühlebach (Dorfkern mit ältesten Holzhäusern der Schweiz) – Steinhaus – Bodmen bei Blitzingen bis Reckingen. 

Reckingen - Bellwald

In Reckingen wechselt der Stoneman Glaciara erneut auf die Sonnenseite des Hochtals. Er passiert zahlreiche Bergdörfer (Gluringen, Ritzingen, Biel, Selkingen, Blitzingen), die mit ihren typischen, uralten Lärchenhäusern und kompakten Ortskernen das hiesige Kulturerbe prägen. Bis Niederwald werden eher asphaltierte Strassen befahren. In Niederwald ist Cäsar Ritz – König der Hoteliers und Hotelier der Könige – aufgewachsen. Das Bergdorf ist in seiner Ursprünglichkeit und einzigartigen Ausstrahlung erhalten geblieben. Am Dorfausgang beginnt der knackige Aufstieg (300 Höhenmeter) über einen Tannen- und Lärchenwaldweg bis hinauf nach Bellwald.

Bellwald - Märjela

Ab Bellwald, der Sonnenterrasse des Goms mit sehenswertem, alten Dorfkern, verläuft der Stoneman Glaciara zunächst eher flach auf einem Wechsel aus Strasse, unbefestigtem Weg und Trails über die Weiler Ried, Eggen und abwärts bis Bodmen. Es folgt der Lieblingstrail vieler Einheimischer entlang einer Gletscherendmoräne. Ein breiter, von zahlreichen Wurzeln durchsetzter Weg führt durch ein wunderschönes Waldstück. Er zweigt bald rechts in Richtung Fieschertal ab. Nach einem flachen Teilstück über die Ortschaften Fiesch und Lax beginnt ein erster herausfordernder Aufstieg über zirka 1200 Höhenmeter zur Fiescheralp. Oben angekommen, passiert die Strecke die Seilbahnstation und führt nördlich in Richtung Märjela – zuerst eher flach, dann in einer kurzen Steigung zum Eingang eines Tunnels. Diese abenteuerliche Bergdurchfahrt (zirka ein Kilometer lang, kühl und spärlich beleuchtet) endet direkt am Checkpoint Märjela.

Märjela - Moosfluh

Märjela, ein wahrhaft mystischer Ort. Entlang des Gratzuges, wo sich früher ein Gletschersee ausbreitete, traten der Sage nach nachts verwunschene Seelen aus dem Eis. Auch heute noch strahlt der Aletschgletscher in seiner magischen Anziehungskraft. Ein kurzer Fussmarsch zu diesem spektakulären Ausblick ist ein Muss. Der Blick auf hunderte Meter dickes Eis und klaffende Gletscherspalten flösst Ehrfurcht ein. Die Route verläuft anfänglich auf schmalen Pfaden entlang der Ostseite des Eggishorn zurück zur Fiescheralp. Achtung. Nach flacher Anfahrt folgt eine anspruchsvolle Passage, die teils schiebend passiert werden muss. Weiter geht es in kupiertem Gelände immer der Beschilderung folgend in Richtung Bettmer- und Riederalp. Die Trails lassen jedes Mountainbike-Herz höher schlagen. Ein letzter steiler Anstieg führt den Stoneman Glaciara hinauf zum Blausee und weiter zur Moosfluh, die erneut mit einem einmaligen Blick auf den Grossen Aletschgletscher belohnt.

Öffentliche Verkehrsmittel

Fahren Sie mti den SBB Zügen nach Brig via Lötschberg (von Bern) oder Sion (von Lausanne). Von Brig aus bringen Sie die Regionalzüge in Richtung Goms zu Ihrem Startort.

Anfahrt

Folgen Sie ab Sierre der Kantonsstrasse 9 nach Brig. Anschliessend fahren Sie über die Kantonsstrasse 19 Richtung Furka zu Ihrem Startort. Die Orte in der Aletsch Arena sind autofrei - Sie erreichen die Orte per Seilbahn. 

Parken

Folgen Sie dem lokalen Parkleitsystem am gewählten Startort. 

Koordinaten

SwissGrid
2'655'314E 1'140'090N
DD
46.409885, 8.158008
GMS
46°24'35.6"N 8°09'28.8"E
UTM
32T 435285 5139934
w3w 
///konzentration.beauftragt.ausschalten
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchempfehlungen des Autors

Die Tourismusbüros in der Region stellen Ihnen Informationsmaterial und Broschüren zum Mountainbiken in der Destination zur Verfügung.

Kartenempfehlungen des Autors

Landeskarten 1:25'000 SwissTopo: 1269 Aletschgletscher

Ausrüstung

Unsere Empfehlung: Technisch einwandfreies Bike, Helm, Handschuhe und Glocke, je nach Witterung passende Kleidung (immer dabei: Regenschutz), Getränk und Verpflegung. 

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 Diese Vorschläge wurden automatisch erstellt.

Fragen & Antworten

Frage von Robert Plazonik · 07.01.2022 · Community
Kann man die Tour (3 Etappen) auch jeden Tag vom gleichen Ort aus starten z.B. Fiesch?Und gibt es dann von Ernen und Mörel eine Rückfahrmöglichkeit?
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Antwort von Ralf Quaas · 07.01.2022 · Community
Hallo Robert, würde Dir heute empfehlen es von einem Ort aus zu machen und mit dem Zug zum Ausgangsort zu fahren. Wir haben das nicht gemacht, bekamen an einem Ort abends kaum etwas zu essen, da um 20 Uhr im Juni bis auf ein (schlechtes) Restaurant alles zu hatte. Weiter ist der Gepäcktransport recht teuer gewesen und nicht ganz reibungslos. Von allen Unterkünften die wir hatten, war der Bergland Hof Hotel *** B&B und Restaurant Erner Garten (https://berglandhof.ch/) die beste Wahl. Sie kochen jeden Abend ein leckeres Gästegericht - wenn man will und der Bahnhof ist mit dem Rad nicht weit entfernt. Der ÖPN klappt in der Schweiz prima. Wir sind die Strecke in 2.5 Tagen gefahren. Viel Spaß, tolle Tour. Grüße Ralf
Foto: Ralf Quaas, Community
Foto: Ralf Quaas, Community
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1 more reply
Frage von Marcus Zschiegner · 19.08.2020 · Community
ist das auch 2020 noch die aktuelle strecke ?
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Antwort von Thomas Kembügler · 19.08.2020 · Community
Die aktuelle Strecke erhält man drei Tage vor dem Start der Tour. Die gpx-Daten werden vom Stoneman-Büro an angemeldete Fahrer verschickt. Es ändert sich ständig etwas an der Streckenführung. Unwetter, Schneeschmelze, Waldarbeiten, etc. machen das erforderlich. Daher macht es Sinn, wenn du dich offiziell anmeldest. Das geht inzwischen via Smartphone für 15€ recht günstig. Auch wenn das Ganze recht kommerziell wirkt, darf man den Aufwand nicht vergessen, den jede Stoneman Runde verschlingt.
Frage von Walter Vollmer · 29.07.2019 · Community
Gibts unterwegs Quellen zum Getränke auffüllen z.B. zum Breithornpass ?
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Antwort von Ralf Quaas · 29.07.2019 · Community
Du bekommst mit der Anmeldung eine Tourkarte mit allen Wasserstellen. Zu den Zapfstellen in der Karte gibt es weitere nicht eingezeichnete. Auf dem Weg zum Breithorn ist die Versorgung dünner, es gibt nach ca. 30-40% des Anstiegs einen Brunnen am Weg. Da hier keine Rindviecher grasen ist das Wasser auch gut.

Bewertungen

5,0
(3)
Maresa Kassel
09.09.2020 · Community
Anspruchsvoll, sehr abwechslungsreich 👍🏼
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Tour gemacht am 18.08.2020
Thomas Kembügler
16.10.2019 · Community
Die ultimative Stoneman Runde und ein echter Stoneman-Trail mit teils epischen kilometerlangen Singletrails. Aber auch recht heftigen und, wie schon beschrieben, ziemlich verblockten und selbst mit einem Enduro unfahrbahreb Abschnitten. Insgesamt eine tolle Mischung aus Allem. Und das entscheidende Kriterium bei den Runden von Roland Stauder: ultra viel Augenschmaus!!! Ich bin die Tour Mitte Oktober noch bei Traumwetter gefahren. Ich kann nur raten, wie ich auf gutes Wetter zu warten. Das gehört zum Genuss. Und unbedingt Zeitdruck vermeiden ☝️ Auch wenn die Tage im Sommer länger sind, man bleibt häufig stehen zum Schauen und Fotografieren.
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Twingischlucht Römerbrücke
Foto: Thomas Kembügler, Community
Fiescher Gletscher
Foto: Thomas Kembügler, Community
Trail vom Marjäla runter
Foto: Thomas Kembügler, Community
Aletschgletscher
Foto: Thomas Kembügler, Community
Blick vom Breithorn rüber auf die andere Seite
Foto: Thomas Kembügler, Community
Abfahrt vom Breithorn nach Heiligkreuz
Foto: Thomas Kembügler, Community
Ralf Quaas
14.07.2019 · Community
Eine geniale Tour mit viel Schweiß. Wir haben an drei Orten übernachtet. Der Gepäcktransport ins mit 35 Franken je Station und Person relativ teuer. Deshalb würde ich bei einer erneuten Planung ein Basishotel im Tal buchen. Familiengeführt und gut waren das Hotel Bellwald und vor BerglandHof Hotel Erner Garten mit einer sehr guten, ursprünglichen Küche. Eine Übernachtung in Mörel/Breiten kann ich nicht empfehlen. Dort gab es Sonntagabend gegen 20:00 Uhr nur ein Restaurant mit Fish-Nuggets :-( Wenige Passagen hinter dem Märjela und zum Moosfluh sind verblockt und nicht fahrbar. Die Talseite Breithorn ist zu 100 % fahrbar aber schweißtreibend. Wir hatten Anfang Juli noch wenige Schneefelder die überwindbar waren.
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Tour gemacht am 13.07.2019
Bellwald
Foto: Ralf Quaas, Community
Märjela Tunnel - stockduckel, wenig beleuchet und der Boden nass
Foto: Ralf Quaas, Community
Fieschergletscher
Foto: Ralf Quaas, Community
Foto: Ralf Quaas, Community
Grosser Aletschgletscher
Foto: Ralf Quaas, Community
Foto: Ralf Quaas, Community
Abfahrt Breithorn
Foto: Ralf Quaas, Community
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Bewertung
Schwierigkeit
S3 schwer
Strecke
129,7 km
Dauer
23:00 h
Aufstieg
4.700 hm
Abstieg
4.853 hm
Höchster Punkt
2.455 hm
Tiefster Punkt
757 hm
Rundtour Etappentour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch geologische Highlights Flora Fauna Geheimtipp Singletrail / Freeride

Wetter am Startpunkt der Tour

Statistik

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Funktionen
2D 3D
Karten und Wege
  • 5 Wegpunkte
  • 5 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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